Burg Stein wurde im späten 12. Jahrhundert im ortenburgischen Ministerialen Haidenrichs de Lapide errichtet, diente als Wehrburg und hat teilweise noch einen romanischen baulichen Ansatz.
Eine kunsthistorische Besonderheit stellt die Doppelkapelle dar. Zwei romanische Kapellen aus dem 15. Jahrhundert sind übereinander angeordnet und durch eine Öffnung in der Decke miteinander verbunden. Beide Kapellen, von denen eine dem Heiligen Valentin und eine dem Heiligen Martin (geschaffen von Bartlmä Firtaler) geweiht ist, bergen bemerkenswerte Schnitzstatuen sowie Gewölbemalereien des Südtiroler Künstlers Simon von Taisten.
Um das denkmalgeschützte Gebäude erhalten zu können, ist es dringend notwendig, diese Baumängel zu beheben und wieder den Urzustand herzustellen. Die Umsetzung dieses Projektes bewirkt eine Stärkung der ländlichen Wertschöpfung und regionalen Identität.