Seit vielen Jahren wird die Radwegpflege rund um den Millstätter See und teilweise in anderen Mitgliedsgemeinden von einem Team von Mitarbeitern der Nockregion übernommen.
Heuer konnte gemeinsam mit weiteren drei Kärntner LEADER-Regionen (LAG kärnten:mitte, LAG Hermagor, LAG Unterkärnten) ein Kooperationsprojekt zur Erhaltung und Verbesserung der Radwege konzipiert werden. Für drei Jahre stehen der Nockregion für das LEADER-Projekt € 80.000,- zur Verfügung. Die Lohnkosten von zwei der Mitarbeiter werden vom Arbeitsmarktservice und durch Eingliederungsbeihilfen des Landes Kärnten unterstützt.
Die Radwegpflege ist auch ein Thema im neuen „Masterplan Radmobilität 2025“, den LR Martin Gruber und LR Sebastian Schuschnig kürzlich präsentierten. Mit mehr als 140 Maßnahmen sollen alle Arten des Radverkehrs gefördert werden. „Das Erhalten der bestehenden Radwege ist eine zentrale Aufgabe, die mit großem Personaleinsatz verbunden ist, weil sie laufend erledigt werden muss“, erklärt Gruber. Mit der Unterstützung durch das Projekt konnten kärntenweit insgesamt 31 Saisonarbeitsplätze gesichert werden.
Die beschäftigten Mitarbeiter übernehmen sämtliche Arbeiten an den Radwegen, es wird gemäht und ausgeschnitten, die nicht asphaltierten Wege werden ausgebessert, Beschilderungen kontrolliert, Zäune gebaut usw. Zusätzlich sind sie auch „Radwegbutler“, die bei kleinen Pannen oder Verletzungen helfen.
Radwege in einer konstant hohen Qualität anzubieten, kostet den Gemeinden viel Geld. „In der Nockregion sind wir daher stets bemüht, diese Kosten so gering wie möglich zu halten und immer wieder Finanzierungen dafür zu finden“, erklärt LAG- und Regionalmanagerin Christine Sitter. "Es macht dann Freude zu sehen, wenn sowohl Radfahrer als auch Mitarbeiter zufrieden sind“, betont sie.